Sitzung: 11.12.2014 Ausschuss für Haushalt und Finanzen
Beschluss: Mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 6, Nein: 3
Vorlage: BV/232/2014
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung schlägt vor,
die Änderungssatzung zur Hundesteuersatzung zu beschließen.
Sachverhalt:
Die Verwaltung schlägt vor,
die Hundesteuer wie folgt zu erhöhen:
1. Hund von 54
€ auf 70 €,
2. Hund von 84
€ auf 140 €,
3. Hund und jeder weitere Hund von 120 € auf 210 €,
Kampfhund (jetzt:
gefährlicher Hund) von 432 € auf
700 €
Die Mehreinnahmen betragen
82.400 € und sind bereits im Haushalt 2015 eingearbeitet.
Außerdem soll § 3 Abs. 2
geändert werden. Heute spricht man nicht mehr von „Kampfhunden“, sondern von
„gefährlichen Hunden“.
Ein entsprechender
Satzungsentwurf ist beigefügt.
Jens
Brooksiek trägt die Beschlussvorlage vor.
Wolfgang
Sievers, GfW, tut sich mit der Erteilung schwer, könnte aber den Vorschlag mit
tragen. In diesem Zusammenhang weist er jedoch darauf hin, dass es im
Innenbereich der Stadt zu wenige Hundetoiletten gibt. Seitens der Verwaltung
wird mitgeteilt, dass es mittlerweile zwischen 25 und 30 Hundetoiletten
aufgestellt worden sind.
Karl-Dieter
Jelken, SPD, schlägt für die SPD folgenden Änderungsvorschlag vor:
Die
Steuer für den ersten Hund von 54,00 € auf
72,00 €
für
den zweiten Hund von 84,00 € auf
120,00 €
und
für den dritten und jeden weiteren Hund von 120,00
€ auf 160,00 €
und
für gefährliche Hunde von 432,00 €, wie vorgeschlagen, auf 700,00 €, angehoben
werden.
Mit diesem Änderungsvorschlag
werden die gleichen Einnahmen, wie von der Verwaltung vorschlagen, erzielt.
Laut Reiner Zigan trägt die
CDU eine Erhöhung der Hundesteuer, wie vorgeschlagen, nicht mit. Er schlägt
daher vor, die Hundesteuer für den ersten und zweiten Hund zu belassen und für
den dritten und jeden weiteren Hund auf 210,00 € sowie für einen gefährlichen
Hund auf 700,00 € anzuheben. Er begründet dieses damit, dass viele ältere
Menschen einen Hund als sozialen Partner
haben und nur über ein geringes Einkommen verfügen.
Aus der Ausschussmitte wird
nachgefragt, über wie viele Hunde überhaupt gesprochen wird. Seitens der
Verwaltung wird mitgeteilt, dass 966 Ersthunde, 92 Zweithunde 9 Dritthunde
gemeldet sind. Gefährliche Hunde sind in Wiesmoor nicht gemeldet.
Es wird festgestellt, dass
der Vorschlag der CDU zu keiner wesentlichen Mehreinnahme führt.
Wolfgang Sievers, GfW, weist
nochmals auf die Erfordernis einer Erhöhung hin.
Es wird somit über einen
Änderungsvorschlag seitens der SPD abgestimmt.
Abstimmungsergebnis: