Beschluss: Beschlossen

Abstimmung: Ja: 20, Nein: 2, Enthaltungen: 5

Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung schlägt daher folgende Straßennamensgebung für das Baugebiet A 24 vor:

 

Die Zufahrtsstraße zum Baugebiet A 24 erhält die Namensgebung „Kiebitzweg“ und die davon abzweigende Straße erhält den Namen „Möwenweg“.


Sachverhalt:

 

Mit der Neuaufstellung des mittlerweile rechtskräftigen Bebauungsplanes Nr. A 24 wurden die entstandenen Baugrundstücke entsprechend der „Richtlinie der Stadt Wiesmoor für die Vergabe und den Verkauf städtischer Baugrundstücke“ vergeben und können nun der Bebauung zugeführt werden.

 

Da die neu herzustellenden Erschließungsstraßen in diesem Bebauungsplangebiet direkt in die Straße „Amselweg“ münden bzw. dort in der Nähe verlaufen, sollten die neuen Straßenbezeichnungen sich entsprechend einfügen.

 

In dem alten, für dieses Baugebiet bisher gültigen Bebauungsplan A 3, ist die Hauptzufahrtsstraße bereits als „Kiebitzweg“ verzeichnet.

 

Hinrich Beekmann erläutert Vorlage. Eine Planzeichnung wird über den Beamer angezeigt.

 

Ratsmitglied Alfred Meyer, SPD, ist der Meinung, dass die Straßennamen “Kiebitzweg” und “Möwenweg” nicht zusammenpassen. Da der Kiebitz ein Wiesenvogel ist und die Möwe nicht, sollten die Namen in dem Neubaugebiet am Amselweg aufeinander abgestimmt werden, so dass man für das Baugebiet A 24 in Zukunft ausschließlich Namen von Wiesenvögel verwendet. Er stellt daher einen Änderungsantrag, dass anstelle des Möwenweges der Name auf Bekassinenweg geändert werden sollte. Mit der Begründung, dass die Bekassine aus der Familie der Schnepfenvögel besser passen würde.

 

Ratsmitglied Elke-Marei Bauer, SPD, befürwortet Alfred Meyers Antrag, da sie es ebenfalls hilfreich findet, wenn es in Wiesmoor nach wie vor Wohnviertel gibt, in denen die Straßennamen durch irgendeine Art im Zusammenhang stehen. Dieses sei auch für eine Orientierung von Vorteil.

 

Ratsmitglied Klaus-Dieter Reder, CDU, findet es gut, dass Alfred Meyer sich Gedanken über die Namensgebung gemacht hat. Dennoch betont er, dass es ein Anwohnerwunsch sei und man diesen berücksichtigen sollte.

 

Ratsfrau Fick-Tiggers, ÖDP, bringt ein, dass solch ein Name, wenn, dann nur in Marcardsmoor verwendet werden sollte. Dort könne man den Vogel nämlich noch in freier Wildbahn erleben.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, lässt Ratsvorsitzender Grohn zunächst über den Änderungsantrag von Ratsmitglied Alfred Meyer abstimmen.

 

Der Änderungsantrag wird mit 6 Ja Stimmen, 14 Nein Stimmen und 7 Enthaltungen mehrheitlich abgelehnt.

 

Danach lässt Ratsvorsitzender Grohn über den eigentlichen Beschlussvorschlag abstimmen.  


Abstimmungsergebnis: