Sitzung: 02.04.2019 Ausschuss für Jugend, Schule, Sport, Soziales und Kultur
Beschluss: Beschlossen
Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: BV/060/2019
Beschlussvorschlag:
Es wird beschlossen, die gemachten Vorgaben des Mensaausschusses durch die Verwaltung umzusetzen (Einholung Angebote, Einstellung Mensakräfte, evtl. Anpasssung Verträge für weitere Kräfte wie Sekretärinnen etc., Weiterführung Kiosk).
Sachverhalt:
Nachdem die wirtschaftliche Situation nochmals
mit dem Betreiber der Mensa an der KGS Wiesmoor, Firma Schoolmann, besprochen
und nach Lösungsansätzen gesucht wurde, konnte man letzendlich keinen Konsens
erzielen.
Der Betreiber hat somit zum Schuljahresende
2018/19 den Vertrag gekündigt.
Um auch in Zukunft an der KGS Wiesmoor sowie in den Grundschulen ein
Mittagsangebot vorzuhalten, hat die Verwaltung zusammen mit dem Mensaausschuss
an verschiedenen Lösungen gearbeitet.
Dabei ist man zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Anlieferung fertiger
Speisen von externen Anbietern nicht in Frage kommt. Auch ist man der Meinung,
dass ein neuer Betreiber kaum zu finden sei. Die derzeit sinnvollste
Alternative scheint die Essenszubereitung mittels Menüsystem, wie dieses auch
erfolgreich in den Wiesmoorer Kindergärten betrieben wird, zu sein. Die
Qualität ist nach Aussagen aller Beteiligten gut, die Nutzerzahlen sprechen in
den Kindergärten für sich. Es ist jedoch erforderlich, dass hierfür weitere
Hauswirtschaftskräfte an der KGS, wie auch im zweiten Schritt an den
Grundschulen am Ottermeer und am Fehnkanal einzustellen sind. Inwieweit dann
auch noch die jetzige Flexibilität bei der Essensbestellung oder weitere
Angebote (z.B. Salatbar) vorgehalten werden können, bleibt abzuwarten. Wichtig ist den Mensaausschussmitgliedern, dass
der Preis von 3,50 €/Essen beibehalten und nicht erhöht wird.
Auch eine
Neuregelung für den Betrieb des Kiosks hat zu erfolgen, da dieser vertraglich
an dem Betrieb der Schulmensa gebunden ist.
Hier
empfiehlt der Mensaausschuss, dass die zwei Standorte der KGS unbedingt
beibehalten werden. Eine Möglichkeit wäre, dass die Stadt eine
Betriebsübernahme anstrebt und evtl. die vorhandenen Kräfte übernimmt, sofern
ein Betrieb durch einen externen Dritten nicht realisiert werden kann.
Um in die aktive
Planung jetzt einzusteigen, bittet die Verwaltung darum, sich den Ausführungen
des Mensaausschusses anzuschliessen.
Nachdem
Fachbereichsleiter Horst-Dieter Schoon die Thematik noch einmal kurz dargestellt
hat, wird anhand einer Power-Point-Präsentation von Fachgruppenleiter Heiner
Schoon eine Kostenaufstellung präsentiert. Diese Präsentation wird dem
Protokoll beigefügt.
Ausschussmitglied
Frieda Dirks bittet den Beschlussvorschlag dahingehend zu ändern, dass auch
eine Angebotsabgabe durch die LWTG erfolgt. Sie ist der Meinung, dass eine
Essenszubereitung auch durch die LWTG erfolgen könne.
Nach kurzer Aussprache
wird der Antrag auf Beschlussänderung von Frau Dirks zurückgenommen. Eine
Überprüfung wird von BGM Völler daraufhin aber zugesagt.
Hinweis des
Protokollführers:
Die LWTG teilt mit,
dass für vergleichbare Gerichte, welche in der Mensa angeboten werden, je nach
Saison der Durchschnittspreis bei etwa 8,- € liegen würde. Mensagerichte für
3,50 € anzubieten, ist für die LWTG wirtschaftlich nicht tragbar. Darüber
hinaus verfügt die LWTG nicht über Warmhaltebehälter bzw. Transportfahrzeuge,
um fertige Essen sachgerecht zu transportieren.
Es wird daher
deutlich, dass eine derartige Tätigkeit eine immense wirtschaftliche und
organisatorische Herausforderung darstellen würde.
Unter Berücksichtigung
der bereits erörterten Eckpunkte (u.a. keine Anlieferung eines externen
Anbieters) der Schulverpflegung sieht die Verwaltung, dass die Mittagsverpflegung
durch die LWTG nicht zielführend sei. Ergänzende Ausführungen werden in der
VA-Sitzung ggfs. noch erläutert.
Nach intensiver Aussprache lässt die Vorsitzende über den Beschlussvorschlag abstimmen.
Abstimmungsergebnis: