Beschluss: Beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag:

 

Es wird beschlossen, die gemachten Vorgaben des Mensaausschusses durch die Verwaltung umzusetzen (Einholung Angebote, Einstellung Mensakräfte, evtl. Anpasssung Verträge für weitere Kräfte wie Sekretärinnen etc., Weiterführung Kiosk).


Sachverhalt:

Nachdem die wirtschaftliche Situation nochmals mit dem Betreiber der Mensa an der KGS Wiesmoor, Firma Schoolmann, besprochen und nach Lösungsansätzen gesucht wurde, konnte man letzendlich keinen Konsens erzielen.

Der Betreiber hat somit zum Schuljahresende 2018/19 den Vertrag gekündigt.

Um auch in Zukunft an der KGS Wiesmoor sowie in den Grundschulen ein Mittagsangebot vorzuhalten, hat die Verwaltung zusammen mit dem Mensaausschuss an verschiedenen Lösungen gearbeitet.

Dabei ist man zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Anlieferung fertiger Speisen von externen Anbietern nicht in Frage kommt. Auch ist man der Meinung, dass ein neuer Betreiber kaum zu finden sei. Die derzeit sinnvollste Alternative scheint die Essenszubereitung mittels Menüsystem, wie dieses auch erfolgreich in den Wiesmoorer Kindergärten betrieben wird, zu sein. Die Qualität ist nach Aussagen aller Beteiligten gut, die Nutzerzahlen sprechen in den Kindergärten für sich. Es ist jedoch erforderlich, dass hierfür weitere Hauswirtschaftskräfte an der KGS, wie auch im zweiten Schritt an den Grundschulen am Ottermeer und am Fehnkanal einzustellen sind. Inwieweit dann auch noch die jetzige Flexibilität bei der Essensbestellung oder weitere Angebote (z.B. Salatbar) vorgehalten werden können, bleibt abzuwarten. Wichtig ist den Mensaausschussmitgliedern, dass der Preis von 3,50 €/Essen beibehalten und nicht erhöht wird.

Auch eine Neuregelung für den Betrieb des Kiosks hat zu erfolgen, da dieser vertraglich an dem Betrieb der Schulmensa gebunden ist.

Hier empfiehlt der Mensaausschuss, dass die zwei Standorte der KGS unbedingt beibehalten werden. Eine Möglichkeit wäre, dass die Stadt eine Betriebsübernahme anstrebt und evtl. die vorhandenen Kräfte übernimmt, sofern ein Betrieb durch einen externen Dritten nicht realisiert werden kann.

Um in die aktive Planung jetzt einzusteigen, bittet die Verwaltung darum, sich den Ausführungen des Mensaausschusses anzuschliessen.

 

Nachdem Fachbereichsleiter Horst-Dieter Schoon die Thematik noch einmal kurz dargestellt hat, wird anhand einer Power-Point-Präsentation von Fachgruppenleiter Heiner Schoon eine Kostenaufstellung präsentiert. Diese Präsentation wird dem Protokoll beigefügt.

 

Ausschussmitglied Frieda Dirks bittet den Beschlussvorschlag dahingehend zu ändern, dass auch eine Angebotsabgabe durch die LWTG erfolgt. Sie ist der Meinung, dass eine Essenszubereitung auch durch die LWTG erfolgen könne. 

 

Nach kurzer Aussprache wird der Antrag auf Beschlussänderung von Frau Dirks zurückgenommen. Eine Überprüfung wird von BGM Völler daraufhin aber zugesagt.

 

 

Hinweis des Protokollführers:

Die LWTG teilt mit, dass für vergleichbare Gerichte, welche in der Mensa angeboten werden, je nach Saison der Durchschnittspreis bei etwa 8,- € liegen würde. Mensagerichte für 3,50 € anzubieten, ist für die LWTG wirtschaftlich nicht tragbar. Darüber hinaus verfügt die LWTG nicht über Warmhaltebehälter bzw. Transportfahrzeuge, um fertige Essen sachgerecht zu transportieren.

Es wird daher deutlich, dass eine derartige Tätigkeit eine immense wirtschaftliche und organisatorische Herausforderung darstellen würde.

Unter Berücksichtigung der bereits erörterten Eckpunkte (u.a. keine Anlieferung eines externen Anbieters) der Schulverpflegung sieht die Verwaltung, dass die Mittagsverpflegung durch die LWTG nicht zielführend sei. Ergänzende Ausführungen werden in der VA-Sitzung ggfs. noch erläutert.  

 

Nach intensiver Aussprache lässt die Vorsitzende über den Beschlussvorschlag abstimmen.    


Abstimmungsergebnis: