Sitzung: 18.09.2019 Ausschuss für Wirtschaft, Fremdenverkehr, Planung und Bau
Beschluss: Verweisung
Abstimmung: Ja: 8
Vorlage: AN/167/2019
Sachverhalt:
Der Antrag der CDU Fraktion vom 14.07.2019 ist aus der Anlage ersichtlich
und wird vom Antragsteller vorgetragen. Die aktuellen Bauvorhaben in der
Siedlung “Am Rathaus” sind der Verwaltung bekannt. Soweit möglich wird die
Verwaltung hier im Zusammenhang mit dem angesprochenen Bebauungsplan C 2
berichten. Da die angesprochene Thematik, wie bereits auch in anderen Kommunen,
wesentliche Siedlungsveränderungen mit sich bringen kann, sollte in der Sitzung
darüber beraten werden, wie hiermit zukünftig umgegangen werden soll.
Der rechtskräftige Bebauungsplan ist dieser Vorlage beigefügt.
Der Ausschussvorsitzende Reder (CDU) verliest den Antrag und erteilt der
Verwaltung das Wort.
Zur Erläuterung wird die Liegenschaftskarte der Straße „Am Rathaus“ und
der Bebauungsplan C2 2. Änderung gezeigt. Es berichtet, dass es im Wendehammer
der Straße bedingt durch eine Arztpraxis und die unzureichende
Parkplatzsituation in der Vergangenheit wiederholt Probleme gab, diese
zwischenzeitlich jedoch einvernehmlich gelöst wurden.
Der neuerliche Bauantrag eines Gebäudes mit 3 Wohneinheiten an
benachbarter Stelle ist unglücklich. Jedoch muss der Landkreis Aurich den
Antrag auf Grund der Festsetzungen des Bebauungsplanes C2 2. Änderung
genehmigen.
Die Verwaltung gibt den Hinweis, dass in jüngeren Bebauungsplänen die
Breite der Grundstückszufahrt auf 5 m begrenzt sei, um derartigen Situationen
vorzubeugen. Eine Änderung der Bauflächen innerhalb bestehender Bebauungspläne
bedeutet immer einen Eingriff in das Privateigentum des Grundstückseigentümers.
Andere Kommunen stehen auf Grund der Grundstückverknappung und
Innenraumverdichtung vor ähnlichen Herausforderungen.
Ausschussmitglied Feiler (SPD) sieht ebenfalls den Strukturwandel, jedoch
kann er die Zielsetzung des Antrages nicht nachvollziehen.
Der Ausschussvorsitzende Reder (CDU) gibt den Vorsitz an das
Ausschussmitglied Zigan (CDU) um 16:36 Uhr ab. Dieser erläutert den Antrag
dahingehend, dass durch die zunehmend verdichtete Bebauung in der Nebenstraßen
erhebliches Konfliktpotential entstehe. Als Beispiele nennt er die
Gladiolenstraße und die Straße Am Kastanienpark mit dem Josefinenhof.
Ausschussmitglied Reder (CDU) übernimmt den Vorsitz um 16:40 Uhr.
Ausschussmitglied Feiler (SPD) stimmt den Ausführungen unter Hinweis auf
den Strukturwandel in der Vergangenheit zu. Er beantragt den Verweis in die
Fraktionen, um Möglichkeiten für die Sicherung vorhandener Baustrukturen
ausführlich beraten zu können.
Dieser Antrag findet allgemeine Zustimmung. Daher lässt der Ausschussvorsitzende
zum Verweis in die Fraktionen zur Meinungsbildung abstimmen.
Der Beschluss erfolgt einstimmig.
Abstimmungsergebnis: