a)       Seitens eines Einwohners wird die Frage in den Raum gestellt, ob den Ausschussmitgliedern bewusst ist, dass durch eine Sanierung des Radweges im Grenzweg in Form eines Betonausbaus bei einer Länge von 1.100 m sowie einer Breite von 2,5 m und einer Dicke von 30 cm rund 800 Kubikmeter Beton benötigt werden. Durch diesen Beton entsteht ein CO2-Ausstoß von überschlägig 500 Tonnen. Um den errechneten CO2-Ausstoß zu kompensieren, benötigen 1.000 große Bäume insgesamt ca. ein Jahr. Der ungefähr gleiche CO2-Ausstoß entsteht bei der geplanten Sanierung des Teilbereiches des Amselweges.

Auf Nachfrage des Einwohners, ob es nicht sinnvoller ist, den Amselweg in regelmäßigen Abständen mit kleineren Maßnahmen zu reparieren, anstatt eine so verhältnismäßig teure Sanierung durchzuführen, teilt die Verwaltung mit, dass sich die Kosten bei kleineren Reparaturarbeiten aufsummieren und die Gesamtkosten einer Komplettsanierung ab einem bestimmten Zeitpunkt übersteigen werden. Des Weiteren besteht in diesem Bereich auch ein Entwässerungsproblem (Regenwasser), welches zu beheben ist.

Zudem muss bei dem errechneten CO2-Ausstoß für die geplante Sanierung des Grenzweges aber auch gegengerechnet werden, dass durch die Wegesanierung voraussichtlich mehr Personen mit dem Fahrrad, anstatt dem PKW, fahren werden. Die dadurch entstehenden CO2-Einsparungen sind den errechneten CO2-Ausstoßwerten gegenzurechnen.

b)       Ein Einwohner teilt mit, dass der Klimaschutz nicht nur durch technische Maßnahmen, wie beispielsweise der Austausch von Beleuchtungseinheiten, verbessert wird. Es ist auch wichtig, die Flora und Fauna zu berücksichtigen.

Auf die Nachfrage des Einwohners, weshalb insgesamt drei Straßenbeleuchtungspunkte im Bereich des Veilchenweges geplant sind, sagt die Verwaltung, dass diese für die Ausleuchtung der Flächen notwendig sind.

c)       Auf die Aussage eines Einwohners, dass der zusätzliche Geh-/Radweg im Bereich der geplanten Sanierung des Amselweges nicht erforderlich und dem Klimaschutz widerspreche, antwortete die Verwaltung, dass in den Neubaugebieten diverse Familien mit Kindern Wohnhäuser gebaut haben und der zusätzliche Geh-/Radweg die Sicherheit dieser fördert.

d)       Die Verwaltung teilt auf Nachfrage eines Einwohners mit, dass diverse Bäume im Bereich der Kastanienstraße gepflanzt werden, sobald die Baumaßnahmen beendet sind.

 

Frau Dirks, FBW, sowie Herr Sievers, FBW, verlassen um 18:35 Uhr die Sitzung.

 

e)       Ein Einwohner bittet darum, die geplante Sanierungsmaßnahme im Bereich des Amselweges in Bezug auf die Nachhaltigkeit sowie dem Klimaschutz zu überdenken.

 

Da nach mehrfacher Nachfrage durch den Ausschussvorsitzenden Karl-Dieter Jelken, SPD, keine weiteren Fragen vorliegen, schließt dieser die Sitzung um 18:40 Uhr.

 

 

 

 

 

 

 

 

                Friedrich Völler                   Karl-Dieter Jelken                                              Danny Stahl

                Bürgermeister                     Ausschussvorsitzender                                     Protokollführer