Es wird die Frage gestellt, ob es richtig sei, dass bei einer Begehung mit der Gemeinde Großefehn die Zusage gegeben worden ist, dass ein Bodentransport über einen nicht gewidmeten Weg der Stadt Wiesmoor geführt werden kann.

 

Es werden Fragen dahingehend gestellt, wer denn letztlich bezahlen muss, wenn der Weg Schaden nimmt und wieder herzustellen ist, ob eine Beweissicherung erforderlich ist und wo man eigentlich den Aushub lagern möchte oder ob der Abtransport des Aushubes auch in Richtung "Russenschloot" möglich ist.

 

Fachbereichsleiter Bohlen erklärt hierzu, dass es diese Begehung gegeben habe und auch eine Zusage seitens der Verwaltung gegeben worden ist. Die Maßnahme werde aber noch dem Verwaltungsausschuss vorgestellt.

 

Hiergegen wird von den anwesenden Anwohnern heftig protestiert. Der geplante Bodentransport würde ca. 2000 LKW- bzw. Dumperfahrten nach sich ziehen und dementsprechend für Belästigung sorgen.

 

Von der Verwaltung wird zugesagt, dass die Sachlage im Zusammenwirken mit der Gemeinde Großefehn nochmals intensiv aufgearbeitet werde.

 

Aus dem Ausschuss wird weiterhin darauf hingewiesen, dass nach den Gesprächen mit den Landwirten im Bereich Wiesmoor-Süd Ausweichmöglichkeiten geschaffen worden sind, um den Begegnungsverkehr von breiten Fahrzeugen ohne Schäden an den Seitenräumen zu ermöglichen. Diese Ausweichstellen werden in der letzten Zeit jedoch immer öfter als Park- und Halteflächen von Hundehaltern genutzt, die ihren Tieren dort Auslauf gewähren. Möglicherweise könnte man in den Medien einmal über Sinn und Zweck der Ausweichstellen berichten.

 

Angemerkt wird von den Einwohnern, dass nach deren Meinung zurzeit auf der Baustelle "Poststraße" zu wenig Personal eingesetzt wird. Dieses wird von dem Baubetriebshofleiter nochmals geprüft.

 

Ebenfalls wird nochmals auf den Zustand des Ems-Jade-Wanderweges hingewiesen. Dieser wird kurzfristig geprüft.

 

Zur Baustelle "Brücke Marcardsmoor" wird angemerkt, dass sich viele LKW nicht an die Gewichtsbeschränkung halten und trotzdem die Behelfsbrücke überfahren. Hierzu ist bereits die Bauleitung informiert worden.

 

Nach Auffassung der Anlieger der "Zweiten Reihe" wird dort die Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten. Dies ist allerdings Sache des Landkreises Aurich bzw. der Polizei.

 

Am "Klinger Weg" sollen kurzfristig vorab Gefahrenschilder aufgestellt werden. Diese Aufgabe wird vom Baubetriebshof erledigt.

 

Eine weitere Frage folgt hinsichtlich der geänderten Namensgebung des "Klinger Weges". Herr Bohlen erklärt, dass dieser Vorgang in Bearbeitung sei.