Sitzung: 29.04.2015 Ausschuss für Wege, Straßenverkehr, Entwässerung, Umwelt- und Feuerschutz
Es wird die Frage gestellt,
ob es richtig sei, dass bei einer Begehung mit der Gemeinde Großefehn die
Zusage gegeben worden ist, dass ein Bodentransport über einen nicht gewidmeten
Weg der Stadt Wiesmoor geführt werden kann.
Es werden Fragen dahingehend
gestellt, wer denn letztlich bezahlen muss, wenn der Weg Schaden nimmt und
wieder herzustellen ist, ob eine Beweissicherung erforderlich ist und wo man
eigentlich den Aushub lagern möchte oder ob der Abtransport des Aushubes auch
in Richtung "Russenschloot" möglich ist.
Fachbereichsleiter Bohlen
erklärt hierzu, dass es diese Begehung gegeben habe und auch eine Zusage
seitens der Verwaltung gegeben worden ist. Die Maßnahme werde aber noch dem
Verwaltungsausschuss vorgestellt.
Hiergegen wird von den
anwesenden Anwohnern heftig protestiert. Der geplante Bodentransport würde ca.
2000 LKW- bzw. Dumperfahrten nach sich ziehen und dementsprechend für
Belästigung sorgen.
Von der Verwaltung wird
zugesagt, dass die Sachlage im Zusammenwirken mit der Gemeinde Großefehn
nochmals intensiv aufgearbeitet werde.
Aus dem Ausschuss wird
weiterhin darauf hingewiesen, dass nach den Gesprächen mit den Landwirten im
Bereich Wiesmoor-Süd Ausweichmöglichkeiten geschaffen worden sind, um den
Begegnungsverkehr von breiten Fahrzeugen ohne Schäden an den Seitenräumen zu
ermöglichen. Diese Ausweichstellen werden in der letzten Zeit jedoch immer
öfter als Park- und Halteflächen von Hundehaltern genutzt, die ihren Tieren
dort Auslauf gewähren. Möglicherweise könnte man in den Medien einmal über Sinn
und Zweck der Ausweichstellen berichten.
Angemerkt wird von den
Einwohnern, dass nach deren Meinung zurzeit auf der Baustelle
"Poststraße" zu wenig Personal eingesetzt wird. Dieses wird von dem
Baubetriebshofleiter nochmals geprüft.
Ebenfalls wird nochmals auf
den Zustand des Ems-Jade-Wanderweges hingewiesen. Dieser wird kurzfristig
geprüft.
Zur Baustelle "Brücke
Marcardsmoor" wird angemerkt, dass sich viele LKW nicht an die
Gewichtsbeschränkung halten und trotzdem die Behelfsbrücke überfahren. Hierzu
ist bereits die Bauleitung informiert worden.
Nach Auffassung der Anlieger
der "Zweiten Reihe" wird dort die Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten.
Dies ist allerdings Sache des Landkreises Aurich bzw. der Polizei.
Am "Klinger Weg"
sollen kurzfristig vorab Gefahrenschilder aufgestellt werden. Diese Aufgabe
wird vom Baubetriebshof erledigt.
Eine weitere Frage folgt hinsichtlich der geänderten Namensgebung des "Klinger Weges". Herr Bohlen erklärt, dass dieser Vorgang in Bearbeitung sei.