Beschlussvorschlag:

Alle Eltern der rund 100 Neugeborenen Wiesmoorer Kinder sollen künftig ein Begrüßungsschreiben/Glückwunschschreiben der Stadt Wiesmoor erhalten. Diesem Schreiben liegt ein Gutschein über den Erwerb eines Baumes bei. Die Eltern können sich mit diesem Gutschein kostenlos bei einer Gärtnerei einen Baum aussuchen und diesen auf ihrem Grundstück pflanzen.

Sollte es keine Möglichkeit geben, auf einem Grundstück einen Baum zu pflanzen, wird dieses alternativ auf einem geeigneten Grundstück der Stadt Wiesmoor möglich sein.

 

Sachverhalt:

 

Am 13.07.2023 stellte die SPD-Fraktion gemeinsam mit der Tierschutzpartei einen Antrag zum Thema pro Kind ein Baum in Wiesmoor.

Gemäß dem vorliegenden Antrag sollen alle Eltern der jährlich rund 100 neugeborenen Wiesmoorer Kinder das Angebot erhalten, dass für ihr Baby ein Baum im Stadtgebiet von Wiesmoor gepflanzt wird. Jeder dieser Bäume erhält eine individuelle Identifikationsnummer. Diese wird der Kindesfamilie mitsamt dem Standort postalisch mitgeteilt. Der jeweilige Baum wird in das städtische Baumkataster übernommen.

 

Hierzu wurde in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Klima- und Umweltschutz vom 26.09.2023 ausführlich beraten.

Im Anschluss wurde der Antrag zur weiteren Beratung in die Fraktionen verwiesen.

 

Nunmehr mögen die Fraktionen zu den Beratungen berichten und Stellung zum o.g. Antrag nehmen.

 

Die Formulierung des Empfehlungsbeschlusses an den Verwaltungsausschuss erfolgt auf Grundlage der Beratungen in der Sitzung dieses Ausschusses.

 

Ein geänderter Beschlussvorschlag wird von der Partei Mensch, Umwelt und Tierschutz sowie der SPD-Fraktion ausgearbeitet und in der Sitzung von Herrn Kleen, Tierschutzpartei, vorgestellt.

 

Herr Kleen, Tierschutzpartei, erklärt, dass man das geplante Verfahren zur Ausgabe des Baumes im Antrag überarbeitet und auf ein Gutscheinsystem umgestellt hat. Der Gutschein über den Erwerb eines Baumes solle dem Begrüßungsschreiben der Stadt zur Einlösung bei einer Gärtnerei beigefügt werden.

Die Ausschussmitglieder einigen sich mehrheitlich darauf, nach einer „Probezeit“ von einem Jahr über die Weiterführung des Projektes erneut zu beschließen.

 

Nach ausführlicher Diskussion lässt der Vorsitzende über den geänderten Beschlussvorschlag abstimmen.