Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 8

Sachverhalt:

 

Der Tunger Weg ist in einem desolaten Zustand. Problematisch ist hier die Oberflächenentwässerung. Hier sind wenige bzw. keine Straßeneinläufe eingebaut, so dass das Wasser auf den Straßenflächen stehen bleibt und nicht abfließen kann. Hier muss zusätzlich zur Sanierung eine Oberflächenentwässerung mit eingebaut werden. Dabei stellt sich die Frage, ob eine neue Oberflächenkanalisation insgesamt eingebaut werden soll oder ob auf die vorhandene private Verrohrung zurückgegriffen werden kann.

 

Seitens des Baubetriebshofes werden verschiedene Kostenermittlungen inkl. Oberflächenentwässerung in gepflasterter sowie in Bitumenausführung vorgestellt. Diese Maßnahme ist im Haushaltsplan 2016 noch nicht angemeldet und kann somit nur in Vorbereitung für die Haushaltsberatung 2017 besprochen werden. 

 

Vom Baubetriebshofleiter wurden unterschiedliche Kostenermittlungen in Höhe von 100.000 bis 120.000,00 € für eine Pflaster- bzw. Bitumenstraße vorgestellt. Inhalt dieser Kostenermittlung war jeweils die Erneuerung der Oberflächenentwässerung mit anteiligen Kosten in Höhe von 30.000,00 €. Hierbei ist dann eine Entscheidung zu fällen, inwiefern die vorhandenen Verrohrungen der Anlieger weiter verwendet werden soll. Hierzu wird aus dem Ausschuss empfohlen, nochmals eine Untersuchung der Leitungen vorzunehmen.

 

Im Vorfeld zur Beratung wurde einstimmig beschlossen, dass Anlieger, die der Sitzung beiwohnen, sich zu den Ausführungen äußern könnten. Hierzu erklärte der Anlieger C., dass die vorhandene Verrohrung nach seiner Meinung ordnungsgemäß verlegt ist und auch das anfallende Oberwasser aufnehmen könnte. Die Anlieger sahen in erster Linie die Problematik darin, dass die Straße durch landwirtschaftlichen Verkehr erheblich genutzt werden würde. Hier sollte geklärt werden, inwieweit eine Einbahnstraßenregelung dies verhindern könnte. Nach Anliegermeinung ist es nicht erforderlich, dass der Verkehr insgesamt die Straße passiert, da die eigentliche Umfahrung über die Zweite Reihe und dem Schafweg möglich wäre.

 

Von Fachbereichsleiter Bohlen wurde nochmals zugesagt, dass mit den Landwirten die Sachlage besprochen wird und für die vorhandene Verrohrungen entsprechende Kamerauntersuchungen in Auftrag gegeben werden.

 

Der weitere Weg der Vorgehensweise müsste so aussehen, dass die jetzt festgestellte Planung mit allen Anliegern im Rahmen einer Anliegerversammlung besprochen werden müsste.

 

Dieses wurde einstimmig so beschlossen.

 


Abstimmungsergebnis: