1) Ein Bürger bedankt sich für den Einsatz zum Erhalt des Notdienstkreises Großefehn/Wiesmoor beim Stadtrat. Er teilt mit, dass sein Widerspruch, den er gestellt habe, am 14.03.2018 in Hannover behandelt wird.

 

2) Ein Bürger möchte wissen, wie weit die Planung bezüglich der Umgestaltung des früheren E.ON Geländes an der Oldenburger Straße im Kernbereich von Wiesmoor ist. BGM Völler erklärt, dass es ihn sehr ärgert, dass die Wiesmoor Gärtnerei GmbH dort eine derartig massive Abholzaktion gestartet habe. Er hat in der vergangenen Woche bereits ein Schreiben an die Geschäftsführer geschickt, mit der Bitte, die Abholzaktion einzustellen. Die Wiesmoor Gärtnerei ist in Besitz der gesamten Flächen, der Stadt obliegt die Bauleitplanung.

 

3) Ein Bürger fragt an, wann der Rat eine Baumschutzsatzung beschließt, um solche Situationen zu vermeiden. Wolfgang Sievers, FDP/ödp, teilt mit, dass er vor einigen Jahren bereits einen Antrag auf so eine Satzung gestellt habe. Dieser wurde jedoch von der SPD-Fraktion abgelehnt.

 

4) Ein Bürger fragt an, wie die Zukunft hinsichtlich der Mäharbeiten des Baubetriebshofes aussieht. Er ist der Meinung, man müsse nicht immer alles direkt abmähen.

BGM Völler erklärt, dass dieses Thema nicht ganz einfach sei, für viele Bereiche gibt es feste Regelungen. Laut Vereinbarung mit dem Naturschutzbund darf an den Kanälen zwei Mal im Jahr bis zur Böschung gemäht werden. Ein anderer Bereich sind die Straßenseitenräume, dort wird mit maschinellen Geräten gemäht, auch mehrfach im Jahr. Der Bereich muss so behandelt werden, da es dort um die Verkehrssicherheit geht. Bei einem Verzicht auf die entsprechenden Maschinen und Umstellung auf Handarbeit, ist dieses auch wieder mit erheblichen Mehrkosten verbunden. BGM Völler weist daraufhin, dass die Stadt im letzten Jahr bereits neue Wege gegangen ist, so wurde in den Verkehrsinseln Wildblumensaaten angesät. Hierdurch soll den Insekten ein Lebensraum geboten werden.

 

5) Ein Bürger möchte zum Thema Laubentsorgung wissen, ob die Stadt Wiesmoor die Bürger nicht bei der Entsorgung unterstützen könnte.

BGM Völler teilt mit, dass das Thema bereits beschlossen ist. Dies soll im Herbst probemäßig getestet werden, so dass der Laubabfall an die Straße gestellt werden kann und dieser dann abgeholt wird. Dennoch wird man die Säcke nicht kostenlos rausgeben können. Er fügt noch hinzu, dass die Möglichkeit besteht, das anfallende Laub auch auf dem eigenen Grundstück zu kompostieren.

 

Da keine weiteren Anfragen seitens der Einwohner vorliegen, schließt der Ratsvorsitzende Grohn um 21:29 Uhr die Einwohnerfragestunde und zugleich die Ratssitzung.