Sachverhalt:

 

Baubetriebshofleiter Johann Burlager trägt vor, dass in den zurückliegenden Jahren unter anderem bereits der Hallenfußboden, die Prallschutzwände, die Lichtkuppeln und die Tribünenanlage in der Dreifachsporthalle saniert wurden. Von den damaligen Sanierungsmaßnahmen ausgenommen war immer noch der gesamte Sanitär- und Umkleidebereich. Dort gäbe es immer wieder erhebliche Probleme. Für die Heizungsanlage und die Wasserversorgung wurden beim Bau Stahlrohe verlegt. Diese sind mittlerweile abgängig. Folge hiervon sind mehrere Rohrbrüche in den letzten Jahren, zuletzt im Dezember 2013, die zu Schäden von bis zu 10.000,00 € geführt haben. Die Leitungen sind im Estrich unterhalb der Bodenfliesen verlegt, eine Reparatur war daher jeweils sehr aufwendig. Aufgrund der Korrosion sei eine Neuverlegung nötig, so Burlager. Dieses sei gutachterlich bestätigt worden. Der Versicherer hat aus diesem Grunde bereits die vormals bestehende Leitungswasserversicherung aufgekündigt. Handlungsbedarf ist daher dringend gegeben.

 

Aus diesem Grunde ist eine grundlegende Sanierung der Heizungssysteme, der Trinkwasserversorgungsleitungen und damit der gesamten Dusch- und WC-Räume erforderlich. Hierbei sind selbstverständlich auch die heute geltenden Trinkwasserhygienevorschriften (neue TrinkwasserVO) zu beachten. Die hierdurch entstehenden Kosten werden überschlägig mit bis zu 150.000,00 € beziffert. Eine Berücksichtigung hätte im Haushalt 2015 zu erfolgen.

 

Daraufhin erklärt Baubetriebshofleiter Johann Burlager, dass die Firma Sanitär Eschen aus Wiesmoor ein Angebot für die sanierungsbedürftigen Maßnahmen eingereicht hat. Die Firma veranschlagt 125.000,00 €. Burlager sieht es allerdings als erforderlich an, 150.000,00 € im Haushalt 2015 einzuplanen, da im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen auch Kosten für die Wiederherstellung, Fliesen, etc. anfallen werden. Da die Dreifachsporthalle bereits 40 Jahre alt ist, wäre eine Komplettsanierung am sinnvollsten.

 

Ausschussmitglied Wolfgang Sievers regt an, über eine ganz neue Dreifachsporthalle nachzudenken und ist der Meinung, dass die kalkulierten 150.000,00 € für die Sanierung sehr knapp bemessen sind.

 

Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Anke Janssen erklärt Burlager, dass in der Sanierung zum Beispiel auch die Erneuerung der Duschköpfe und Amaturen mit inbegriffen ist. Photovoltaik zur Wassererwärmung wäre, so Burlager, ein anderes Thema. Dieses Thema griff Klaus-Dieter Reder noch einmal auf. Seiner Meinung nach sollte man über das Errichten von energetischen Anlagen wie Photovoltaik nachdenken.

 

Wolfgang Sievers schlägt vor, eine Aufstellung mit allen notwenigen Instandsetzungen und Sanierungsmaßnahmen zu erstellen. So könnte man besser ermitteln, was alles sanierungsbedürftig ist und optimiert werden kann. Seiner Meinung nach sollte die geplante Sanierungsmaßnahme lieber etwas mehr kosten, anstatt in drei Jahren erneut investieren zu müssen.

 

Ausschussmitglied Sven Schnau teilt mit, dass es durch die neue Beleuchtung im Sommer in der Halle sehr heiß wird und die Lüftungsanlage nicht ausreicht, zumal sie momentan defekt ist. Darauf konnte Horst-Dieter Schoon berichten, dass die Lüftungsanlage im Rahmen einer Notmaßnahme saniert werden soll.

 

Einstimmig ergeht vorbehaltlich der Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln im Jahre 2015 der Empfehlungsbeschluss, die Sanierungsmaßnahme im Jahr 2015 durchzuführen. Allerdings mit der Auflage, zu ermitteln, welche Maßnahmen noch auftreten und energetisch optimiert werden können.

 

Finanzen:

 

Finanzielle Auswirkungen           Ja X                 Betrag: 150.000,00

                                               Nein                

 

Haushaltsmittel stehen im Jahr 2014 zur Verfügung:

 

                                               Ja                    Produkt-Nr.:

                                               Nein     X

 

Folgejahre                                Ja        X

                                               Nein    

 

Abstimmungsergebnis: