Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Sachverhalt:

 

Zu a) Plätze und Belegung:

 

In 9 Kindertagesstätten stehen den Kindern aus Wiesmoor ausreichend Betreuungsplätze zur Verfügung. Neben den vier städtischen Kindergärten gibt es einen privat betriebenen Waldkindergarten, zwei Kindergärten in kirchlicher Trägerschaft sowie einen Kindergarten der Lebenshilfe. Ein privater Spielkreis (Moorlage) ergänzt dieses Betreuungsangebot.

 

Neben einer Vormittags- oder Nachmittagsbetreuung werden teilweise auch flexible Betreuungszeiten bis hin zur Ganztagsbetreuung angeboten. Eine Mittagsverpflegung ist in einigen Einrichtungen möglich. Zwei integrativ arbeitende Kindergärten ermöglichen die gemeinsame Betreuung von behinderten und nicht behinderten Kindern. Kinder unter drei Jahren werden in mehreren Krippengruppen in verschiedenen Einrichtungen betreut.

 

In den vier städtischen Einrichtungen stehen insgesamt 211 Kindergartenplätze sowie 55 Krippenplätze zur Verfügung. Des Weiteren stehen in den nicht städtischen Einrichtungen insgesamt 126 Kindergartenplätze zur Verfügung. In den beiden kirchlichen Einrichtungen sowie im Spielkreis Moorlage werden Kinder aus Wiesmoor sowie aus den angrenzenden Gemeinden Großefehn bzw. Friedeburg betreut.

 

Ausschussvorsitzende Friederike Dirks erteilt Fachgruppenleiter Heiner Schoon das Wort.

Herr Schoon zeigt anhand einer Präsentation die Anzahl der vorhandenen Kindergartenplätze. Zudem stellt er die derzeitige Belegung vor und gibt einen Ausblick auf die Belegung für das neue Kindergartenjahr 2016/2017. Da die Stadt Wiesmoor neben den vier städtischen Kindergärten noch an weiteren fünf externen Kindergärten bzw. Spielkreisen beteiligt ist, wird auch eine Übersicht dargestellt, welche Anzahl an Plätzen in diesen Kindergärten vorhanden ist.

Der Waldkindergarten sowie der Tiddeltopp werden dabei fast ausschließlich von Wiesmoorer Kindern besucht. Bei den zwei Kindergärten in kirchlicher Trägerschaft (Spetzerfehn und Wiesedermeer) werden in etwa die Hälfte der Plätze durch Wiesmoorer Kinder belegt. 

Die Präsentation mit den entsprechenden Darstellungen ist dem Protokoll beigefügt.

 

Zu b) Personalsituation

 

Der Personalbedarf für die Wiesmoorer Kindergärten ergibt sich aus der Betreuungssituation in den einzelnen Einrichtungen. Grundlage für die Stundenbemessung der Betreuungskräfte sind die Regelungen des Kindertagesstättengesetzes. Die wöchentliche Arbeitszeit von Betreuungskräften setzt sich zusammen aus den Regelbetreuungs-, Sonderöffnungs- und sogenannten Verfügungszeiten. Für die Einrichtungsleitung sind darüber hinaus sogenannte Leitungsfreistellungsstunden vorzuhalten.

 

Der gesetzliche Betreuungsschlüssel sieht in der Ü-3-Betreuung zwei Kräfte vor, in Integrationsgruppen drei Kräfte. In der U-3-Betreuung (Krippe) ist der Personalschlüssel auf drei Kräfte per Beschluss erhöht. Darüber hinaus sind Stunden für Aushilfskräfte vorzuhalten, die bei Krankheit, Urlaub oder sonstiger Abwesenheit einspringen. In allen städtischen Einrichtungen sind kommunale Reinigungskräfte eingesetzt, für die Kindergärten Kinnerhuus und Mullbarger Nüst sind aufgrund der dortigen Krippenbetreuung darüber hinaus Haushaltskräfte eingesetzt.

 

Seitens der Verwaltung wird festgestellt, dass die Stundenbemessung des Kindergartenpersonals entsprechend der gesetzlichen Vorgaben erfolgt und es somit weder eine Über- noch Unterversorgung im Bereich der Arbeitsstunden des Personals gibt. Hinsichtlich der Personalverteilung wird insoweit auf den vom Rat der Stadt Wiesmoor beschlossenen Stellenplan verwiesen. 


Nachdem Fachbereichsleiter Horst-Dieter Schoon auf die Vorlage eingegangen ist, macht er noch einmal deutlich, dass er in einer öffentlichen Sitzung keine Namen nennen wird und die Stellen tatsächlich so belegt sind, wie sie in der Stellenbesetzungsliste zum Stellenplan angegeben sind.

Abschließend berichtet Herr Schoon, dass sich derzeit noch vier Aushilfskräfte in einem Vertretungspool befinden.

Letztendlich bleibt festzuhalten, dass die Bemessung der Stunden nach gesetzlicher Vorlage erfolgt ist und es keine Über- oder Unterversorgung gibt. Man ist dennoch weiterhin ständig auf der Suche nach Aushilfskräften.

Ausschussmitglied Reder verlässt die Sitzung um 15:36 Uhr.

Für Fachbereichleiter Schoon ist es ganz wichtig, dass keine Kinder nach Hause geschickt werden. Dafür ist auch in Zukunft Sorge zu tragen.

Ausschussvorsitzende Friederike Dirks bedankt sich bei Herrn Schoon für die Ausführung. Aus Ihrer Sicht ist es erfreulich, dass die finanziellen Mittel gut angelegt sind.