Sitzung: 28.04.2016 Ausschuss für Jugend, Schule, Sport, Soziales und Kultur
Beschluss: Zur Kenntnis genommen
Vorlage: IV/070/2016
Sachverhalt:
Zu a) Plätze und Belegung:
In 9 Kindertagesstätten
stehen den Kindern aus Wiesmoor ausreichend Betreuungsplätze zur Verfügung.
Neben den vier städtischen Kindergärten gibt es einen privat betriebenen
Waldkindergarten, zwei Kindergärten in kirchlicher Trägerschaft sowie einen
Kindergarten der Lebenshilfe. Ein privater Spielkreis (Moorlage) ergänzt dieses
Betreuungsangebot.
Neben einer Vormittags-
oder Nachmittagsbetreuung werden teilweise auch flexible Betreuungszeiten bis
hin zur Ganztagsbetreuung angeboten. Eine Mittagsverpflegung ist in einigen
Einrichtungen möglich. Zwei integrativ arbeitende Kindergärten ermöglichen die gemeinsame
Betreuung von behinderten und nicht behinderten Kindern. Kinder unter drei
Jahren werden in mehreren Krippengruppen in verschiedenen Einrichtungen
betreut.
In den vier städtischen
Einrichtungen stehen insgesamt 211 Kindergartenplätze sowie 55 Krippenplätze
zur Verfügung. Des Weiteren stehen in den nicht städtischen Einrichtungen
insgesamt 126 Kindergartenplätze zur Verfügung. In den beiden kirchlichen
Einrichtungen sowie im Spielkreis Moorlage werden Kinder aus Wiesmoor sowie aus
den angrenzenden Gemeinden Großefehn bzw. Friedeburg betreut.
Ausschussvorsitzende
Friederike Dirks erteilt Fachgruppenleiter Heiner Schoon das Wort.
Herr Schoon zeigt anhand einer Präsentation die Anzahl der vorhandenen
Kindergartenplätze. Zudem stellt er die derzeitige Belegung vor und gibt einen
Ausblick auf die Belegung für das neue Kindergartenjahr 2016/2017. Da die Stadt
Wiesmoor neben den vier städtischen Kindergärten noch an weiteren fünf externen
Kindergärten bzw. Spielkreisen beteiligt ist, wird auch eine Übersicht
dargestellt, welche Anzahl an Plätzen in diesen Kindergärten vorhanden ist.
Der Waldkindergarten sowie der Tiddeltopp werden dabei fast ausschließlich von
Wiesmoorer Kindern besucht. Bei den zwei Kindergärten in kirchlicher
Trägerschaft (Spetzerfehn und Wiesedermeer) werden in etwa die Hälfte der
Plätze durch Wiesmoorer Kinder belegt.
Die Präsentation mit den entsprechenden Darstellungen ist dem Protokoll
beigefügt.
Zu b) Personalsituation
Der Personalbedarf für die
Wiesmoorer Kindergärten ergibt sich aus der Betreuungssituation in den
einzelnen Einrichtungen. Grundlage für die Stundenbemessung der
Betreuungskräfte sind die Regelungen des Kindertagesstättengesetzes. Die
wöchentliche Arbeitszeit von Betreuungskräften setzt sich zusammen aus den
Regelbetreuungs-, Sonderöffnungs- und sogenannten Verfügungszeiten. Für die
Einrichtungsleitung sind darüber hinaus sogenannte Leitungsfreistellungsstunden
vorzuhalten.
Der gesetzliche
Betreuungsschlüssel sieht in der Ü-3-Betreuung zwei Kräfte vor, in Integrationsgruppen
drei Kräfte. In der U-3-Betreuung (Krippe) ist der Personalschlüssel auf drei
Kräfte per Beschluss erhöht. Darüber hinaus sind Stunden für Aushilfskräfte
vorzuhalten, die bei Krankheit, Urlaub oder sonstiger Abwesenheit einspringen.
In allen städtischen Einrichtungen sind kommunale Reinigungskräfte eingesetzt,
für die Kindergärten Kinnerhuus und Mullbarger Nüst sind aufgrund der dortigen
Krippenbetreuung darüber hinaus Haushaltskräfte eingesetzt.
Seitens der Verwaltung wird
festgestellt, dass die Stundenbemessung des Kindergartenpersonals entsprechend
der gesetzlichen Vorgaben erfolgt und es somit weder eine Über- noch
Unterversorgung im Bereich der Arbeitsstunden des Personals gibt. Hinsichtlich
der Personalverteilung wird insoweit auf den vom Rat der Stadt Wiesmoor
beschlossenen Stellenplan verwiesen.
Nachdem Fachbereichsleiter Horst-Dieter Schoon auf die Vorlage eingegangen ist,
macht er noch einmal deutlich, dass er in einer öffentlichen Sitzung keine
Namen nennen wird und die Stellen tatsächlich so belegt sind, wie sie in der
Stellenbesetzungsliste zum Stellenplan angegeben sind.
Abschließend berichtet Herr Schoon, dass sich derzeit noch vier Aushilfskräfte
in einem Vertretungspool befinden.
Letztendlich bleibt festzuhalten, dass die Bemessung der Stunden nach
gesetzlicher Vorlage erfolgt ist und es keine Über- oder Unterversorgung gibt.
Man ist dennoch weiterhin ständig auf der Suche nach Aushilfskräften.
Ausschussmitglied Reder verlässt die Sitzung um 15:36 Uhr.
Für Fachbereichleiter Schoon ist es ganz wichtig, dass keine Kinder nach Hause
geschickt werden. Dafür ist auch in Zukunft Sorge zu tragen.
Ausschussvorsitzende Friederike Dirks bedankt sich bei Herrn Schoon für die
Ausführung. Aus Ihrer Sicht ist es erfreulich, dass die finanziellen Mittel gut
angelegt sind.